24. November 2015 Uwe Günter- von Pritzbuer

Der Jahrgang 2015 berauscht…

Lernen von den Besten; Einstellung; Verhalten;
Verkaufstraining;

Der Jahrgang 2015 berauscht…

…war kürzlich im Handelsblatt zu lesen

„In den deutschen Kellereien deutet sich Großes an. Die aktuelle Ernte hat das Potenzial für Spitzenweine. Republikweit reiben sich Winzer und Winzerinnen die Hände. Das Prädikat „legendär“ liegt in der Luft – wie etwa bei den Jahrgängen aus dem Rekordsommern 2003, 1976 und 1959.“

Was hat dies mit Verkaufen zu tun? werden Sie sich fragen, doch auch von einem Winzer und einem Sommelier können Sie als Verkäufer etwas lernen.

Ein Weinbauer keltert während seines Berufslebens etwa 26 Ernten ein und hat damit nur 26 Chancen, um Erfolg zu haben. Ein Verkäufer hat jeden Tag mehrere Chancen für Erfolg. Im Weinbau können Fehler, die im Weinberg gemacht wurden, nicht mehr korrigiert werden. Im Verkaufsalltag können viele Fehler durch ein gutes Fehlermanagement geklärt werden. Ein Winzer ist genauso von nicht kalkulierbaren Faktoren, wie etwa dem Wetter abhängig, wie ein Verkäufer vom Marktgeschehen, der Politik oder Unternehmensschicksalen. Um einen großen Jahrgang zu erzeugen und das Beste aus den Reben herauszuholen, investiert ein Winzer oft drei Jahre. Auch manche Akquisebemühungen dauern ihre Zeit und noch keiner ist über Nacht zum Spitzenverkäufer geworden. Generell gilt: Übung macht den Meister – und dranbleiben.

Ähnlich verhält es sich beim Sommelier. Wie jeder Verkäufer darf auch ein Sommelier sich nicht nur auf sein Talent und seine Begabung verlassen, sondern muss sich ständig fortbilden, Weinproben und neue Weingüter besuchen, an seinen Kenntnissen arbeiten, an seiner Perfektion schleifen und vor allem trainieren. Für ihn ist trainieren probieren. Im Gegensatz zu manchen Verkäufern freut er sich jedoch darüber, dass jedes Jahr ein neuer Jahrgang hinzu kommt. Kontinuierliche Produktneuheiten überfordern so manche Verkäufer, einen Sommelier bereichern sie. Und während er die Jahreszeiten erlebt, reift in seiner Phantasie schon der nächste Jahrgang heran. Diese Einstellung, die Leidenschaft und die Neugierde sind die Ingredienzien, die den Unterschied zu vielen anderen Verkäufern aus anderen Branchen ausmachen.

Unser Tipp:

Die Arbeit an sich, ist die Arbeit an sich. Wenn so manche Verkäufer mit dieser Einstellung an das nächste Vertriebsmeeting oder die nächste Produktneueinführung herangehen würden, wären die Ausgangsvoraussetzungen für Erfolg und Zielerreichung besser. Identifizieren Sie sich mit Ihren Produkten wie der Winzer und der Sommelier mit seinem Wein. Freuen Sie sich auf Ihre neuen Produkte – und Ihre neuen Kunden.

Mehr unter: www.verkaufenalacarte.de und https://www.youtube.com/watch?v=HZz-harSysA

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